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Projekte

POLYRAMA – Museum für Lebensgeschichten
März – September 2021

Wir planen die Gründung eines Museums, das die Lebensgeschichten und Erfahrungen von Menschen unterschiedlicher Hintergründe in den Mittelpunkt stellt. Entlang der großen Lebensthemen: Glaube, Liebe, Tod, Angst etc. machen wir die Diversität unserer Gesellschaft in möglichst vielen Aspekten greifbar und erfahrbar – physisch und in einem Online-Archiv. Noch hat das Museum keinen eigenen Ort, und so kommen im September 2021 ausgewählte Lebensgeschichten in Live-Performances im öffentlichen Raum (Pandemie-konform) zur Aufführung: In der U-Bahn, im Stadtpark oder im Supermarkt geben sie Einblicke in ihren Alltag und ihre Lebensrealität.

Das Projekt wird gefördert durch den Integrationsfonds Charlottenburg-Wilmersdorf und den Fonds Soziokultur aus dem Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) „NEUSTART KULTUR“.

Museum X (AT) 2020, 2021

“A museum should reveal the humanity of individuals“
Orhan Pamuk

Recherche- und Interviewphase zur Vorbereitung einer Museumsgründung. Das Museum sammelt die Erzählungen, Geschichten und Traditionen von Menschen unserer gegenwärtigen Gesellschaft in all ihrer Diversität und macht sie in Ausstellungen erlebbar.

Das Projekt wird gefördert vom Integrationsfonds Charlottenburg-Wilmersdorf.

Queer it! 2019, 2021

Queer it! ist eine Veranstaltungsreihe, die dazu beiträgt die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als selbstverständlichen Teil der Lebensrealität von Migrant*innen und Geflüchteten sichtbar zu machen. Im Jahr 2019 wurde Queer it! in der Ulme35 – einem Begegnungs und Kulturzentrum in Berlin Westend umgesetzt. Zu Gast waren bisher der Komponist, Produzent und visuelle Künstler Khan of Finland, Prince Emrah, ein*e aus Turkmenistan stammende Bauchtänzer*in und Aktivist*in und die in Berlin und Istanbul queer-lebende DJ, Producerin und Kuratorin İpek İpekçioğlu aka DJ Ipek.

2020 pausierte das Projekt wegen Corona und wird nun in 2021 an unterschiedlichen Orten in Berlin Charlottenburg neu aufgelegt. Wir hoffen, das wir das Projekt analog realisieren werden, denkbar sind aber auch online Abende, je nach Entwicklung der Pandemie.

Die Reihe wird kuratiert von Ramin Parvin, einem aus dem Iran stammenden Künstler, der sich selbst zur queeren Community zählt.

Das Projekt wird gefördert vom Integrationsfonds Charlottenburg-Wilmersdorf.

Urbane Botanik I & II, 2018 – 2020

Die Urbane Botanik ist eine Initiative des Kulturagentenprogramms.
Begonnen hat es im Jahr 2018/19 mit dem Projekt „Urbane Botanik I: Wolfsmilch Geigenfeige Cyborgbaum“ – einer utopisch-poetischen Annäherung an die Frage: Was ist Urbane Botanik?

Im zweiten Jahr, 2019/20, wurde es mit „Urbane Botanik II: Die essbare Stadt“ deutlich konkreter: Samenbildung, Setzlinge, Pflanzungen, Rhizome, Kompostierung, Ernte und Vorratshaltung sind zum Sujet und Mittel künstlerischer Forschung geworden.

https://kulturagenten-berlin.de/praxis/urbane-botanik/

Clowning-Workshop, 23.-26. Januar 2016
Fortbildung für Vermittler_innen im Hamburger Bahnhof Berlin,

Foto: Hilary Ramsden

Zusammen mit dem Institute for Art Education der Zürcher Hochschule der Künste, veranstaltete KulturLabor e.V. eine Fortbildung für Kulturvermittler_innen in Berlin mit der Clownin Hillary Ramsden aus England. 4 Tage lang beschäftigten sich 12 Vermittler_innen mit der Methode des Clownings als Möglichkeit neuer und institutionskritischer Umgangsweisen mit der Institution Museum. Der Workshop begriff sich als Ausbildung von Multiplikator_innen für eine institutionskritische und diskriminierungssensible Arbeit im künstlerischen Kontext.

Camping Marianne 2015, 2016
Ein Experiment auf dem Schulgelände der Nürtingen Grundschule

Camping Marianne deklarierte in den Jahren 2015 und 2016 das Schulgelände der Nürtingen Grundschule für eine Woche zum Campingplatz. Es war eine expertimetelle Anordnung zur künstlerischen Erforschung der Nutzungsweisen eines Schulgeländes in Zusammenarbeit mit raumlabor.berlin, kotti e.v., Sideviews e.V., Bauereignis Sütterlin Wagner, IAE, Gemüseackerdemie und der Nürtingen Grundschule.

Das Projekt wurde gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung.

https://raumlabor.net/camping-marianne/

Tür an Tür – Ausweitung der Schulzone, 2014, 2015
Ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt in der Nürtingen Grundschule Berlin

Schüler*innen, Lehrer*innen und die Elternschaft der Nürtingen Grundschule wurden im Rahmen eines forschungsbasierten künstlerischen Projekts in die Schulentwicklung involviert. Gemeinsam haben sie Bedingungen erforscht, um Schule zu einem Ort für die gemeinsame Nutzung mit Kulturakteur*innen zu entwickeln. KulturLabor ist für diese Zusammenarbeit Ende 2014 in die Remise der Nürtingen Grundschule gezogen und begleitete die Arbeit bis Anfang 2017.

Das Projekt wurde gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung.

Postmarks, 2011- 2013
Eine EU-Lernpartnerschaft zur Erforschung des kommunikativen Potentials von Zeichnung.

Zentrales Anliegen des Projekts war die Nutzung der Zeichnung als Ausdrucks- und Kommunikationsmittel über Sprach- und Landesgrenzen hinweg. In den drei Partnerländern arbeiteten Institutionen mit verschiedenen Gruppen zusammen, die sich gegenseitig in festgelegten Zyklen die produzierten Zeichnungen postalisch zusendeten. Jede Gruppe erhielt Zeichnungen einer anderen, auf die sie wiederum zeichnerisch reagierte. Bei gegenseitigen Besuchen, die ein integraler Bestandteil der Lernpartnerschaft waren, traten die Teilnehmenden persönlich miteinander in Kontakt.

Mit der Adressierung von marginalisierten Personengruppen schrieb sich das Projekt in die dominierende Förderpolitik der EU ein. Dieses versuchte die Berliner Gruppe zu wenden, indem sie die Adressierung selbst in den Blick nahm und dabei das vermeintlich als normal geltende fokussierte. Was ist normal? Was ist un-normal und wer entscheidet darüber? In Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstler_innen wurde diese Setzung aus unterschiedlichen Perspektiven bearbeitet. Ziel war es zeichnerisch der „Marginalisierung“ die „Normalisierung“ entgegenzusetzen.

Am Ende des Projekts wurden die Arbeiten, die im Rahmen des Projekts entstanden sind in einer kollektiven Ausstellung in der Ikon Gallery in Birmingham gezeigt. Zuvor wurden die Arbeiten der Berliner Gruppe auch im Raum 29, einem Projektraum in Berlin Charlottenburg präsentiert.

Das Projekt wurde realisiert in Kooperation mit

Eine EU-Gdrundtvig Lernpartnerschaft, gefördert vom Bundesministerium für Berufsbildung (BIBB).

IDEAL, 2009 – 2011

Im Rahmen einer EU-Lernpartnerschaft untersuchte das Projekt zusammen mit 5 europäischen Partnerorganisationen Zeichnung als Lerntool und entwickelte Methoden und Herangehensweisen zum Einsatz in unterschiedlichen vermittlerischen Kontexten.

Das Projekt wurde realisiert in Kooperation mit

  • Keramicke studio, Kuhoutov, Tschechien, http://www.keramiko.cz/
  • Museum of fine Arts, Budapest,
  • Drawing Spaces, Lissabon, Portugal,
  • Second Chance College, Kortinth, Griechenland,
  • Campaign for Drawing, London, Großbritannien.
  • Marino College of Further Education College, Dublin, Ireland

Eine EU-Grundtvig Lernpartnerschaft, gefördert vom Bundesministerium für Berufsbildung (BIBB).

LINK https://drawingspacesen.weebly.com/ideal-partnership—grundtvig.html

Raum29, Projektraum für Schönheit, Gesundheit und Freizeit, 2010 – 2014

RAUM 29 folgt einem offenen Konzept und dem Motto der ehemals hier beheimateten Drogerie als Projektraum für Schönheit, Gesundheit und Freizeit. Mit unregelmässigen künstlerischen Aktivitäten wendet er sich an die lokale Bevölkerung. Vermittlungsprojekte, Filmabende, Workshops und Ausstellungen folgen meistens partizipativen Ansätzen. Alle zwei Jahre wurde der Raum zum Festivalbüro für das Berliner Zeichenfestival The Big Draw Berlin und konzentrierte seine Tätigkeiten dann auf das zeitgenössische Zeichnen.

Der Raum wurde von Anna Chrusciel betrieben und kooperierte mit Künstler_innen, Vermittler_innen, Anwohner_innen und Kollektiven.

RAUM 29
Seelingstr. 29
14059 Berlin Charlottenburg

The Big Draw Berlin, 2009, 2010, 2012

 https://salon.io/TheBigDrawBerlin/home)

Das Projekt wurde gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung, von der Jugend- und Familienstiftung Berlin und im Jahr 2010 auch von der Deutschen Bank.